Falls du öfter mal in Bus oder Bahn unterwegs bist, gibt’s ein paar goldene Regeln, die dafür sorgen, dass wir alle gut zu unserem Ziel kommen. Besser gesagt, sind es gelb-grau-orange und farbig gestreifte Regeln, die du sicherlich bereits kennst. Hier zur Erinnerung:
Höflichkeit rockt!
Behandle alle Mitfahrenden mit Höflichkeit und Respekt. Du möchtest auch nicht, dass dir jemand sein privates Telefonat lautstark ans Ohr drückt oder dich mit Musik beschallt, die dir im schlimmsten Fall gehörig auf den Wecker geht.
Und wohin mit dem Gepäck?
Dein Rucksack, dein Koffer oder deine gigantische Einkaufstasche brauchen keinen eigenen Sitzplatz. Auch wenn es manchmal schwierig sein kann: Platziere sie so, dass andere Fahrgäste Platz nehmen können und der Durchgang frei bleibt.
Erst raus, dann rein!
Klingt einfach, nicht wahr? Scheint es jedoch nicht immer zu sein. Wenn alle beim Einsteigen warten, bis alle Aussteigenden draußen sind, gibt’s kein Gedränge, kein Generve und alle kommen dorthin, wohin sie wollen. Stressfrei und ganz ohne Anrempeln.
Platz machen für die, die's brauchen.
Ein Lächeln, das dir geschenkt wird? Ein Strahlen in den Augen, das nur dir gilt? Kommt im öffentlichen Miteinander selten genug vor, ist jedoch ganz einfach zu erhalten: Den eigenen Sitzplatz denjenigen anbieten, die vielleicht nicht so gut und sicher stehend unterwegs sind wie du. Und schon ist für einen kleinen Moment die Welt ein schönerer Ort.
Freie Fahrt für Kinderwagen und Co.
Die markierten Plätze für Rollstühle und Kinderwagen sind kein Zufall. Hier gilt die Devise: diese Plätze freihalten und Hilfe denjenigen anbieten, die dafür dankbar sein könnten. Vorher fragen, ob Hilfe erwünscht ist, ist das Gebot der Stunde.
*Achtung: In den Linienbussen ist Platz für zwei Kinderwagen oder ein Kinderwagen und ein Rollstuhl.
Das Um und Auf ist das Ticket
Oh ja, und manchmal auch oh je! Die Tickets und die Fahrkartenautomaten sind ein eigenes Kapitel. Es kann passieren, dass ein Automat nicht spurt und im Bus zu zahlen ist nicht mehr möglich. Dennoch sind wir für unser gültiges Ticket verantwortlich – und meistens funktioniert es reibungslos. Tickets gibt’s beim südtirolmobil Infopoint (Rennweg 151), dem Informationsbüro der Kurverwaltung Meran (Freiheitsstraße 45) oder online in der "suedtirolmobil" App. Das Entwerten nicht vergessen, denn sonst war alles umsonst …
Ticket-Check – so geht's richtig
Das Entwerten funktioniert in den blauen Geräten, die in jedem Bus und an den Bahnhöfen zu finden sind. Hier könnt ihr Tickets mit QR-Code als auch Contactless-Pässe entwerten. Alle Tickets, außer den Südtirol Pass (Abo für Südtiroler), einfach vor jeder Bus- und Zugfahrt an den Sensor halten (Check-In), ohne dass ihr einen Zielort angeben müsst.
Wer einen Südtirol Pass hat, kommt um das Eingeben des Zielortes nicht herum. Eine kleine gedankliche Hürde muss bei den Regional- und Citybussen sowie bei allen Bussen der Sasa mit dreistelliger Liniennummer überwunden werden: hier ist es wichtig, auch beim Aussteigen den Check-Out zu machen. Sonst wird für die Fahrt die ganze Strecke bis zur Endhaltestelle abgebucht. Wer ein Ticket mit QR-Code hat, hält es an den unteren Teil des Entwertungsgeräts. Ein „OK“ auf dem Bildschirm oder ein fröhliches Piepen sagt, dass ihr alles richtig gemacht habt.
Der gute Ton in Bus&Bahn
Ob winzig klein oder größer oder halt irgendwo dazwischen; Müll liegen lassen geht gar nicht. Und auch Füße gehören in Bus&Bahn nicht auf den Sitz, genauso wenig wie Krümel oder Klebriges. Wer seinen Platz sauber verlässt, hat gute Chancen, selbst einen sauberen Platz vorzufinden.
Denn sie wissen, was sie tun
Die Menschen, die uns durch die Stadt, in die Täler und über die Berge fahren, wissen, was sie tun. Wir hingegen tun gut daran, uns an ihre Anweisungen zu halten. Das gilt auch für brenzlige Situationen, wo wir alle gefragt sind, Ruhe zu bewahren – und wir nur im Notfall beherzt, schnell und eigenständig handeln sollten.
Wir wünschen allen eine sichere Fahrt und entspanntes Reisen!