Das richtige Verhalten und gutes Benehmen macht den Besuch in
Kulturstätten für alle angenehmer und zeigt deinen Respekt vor Kunst,
Kultur und Geschichte.
Zeit ist relativ - aber die Öffnungszeiten nicht! Respektiere sie bitte – das Personal wird es
dir danken. Auch Musikerinnen und Musiker lieben ein pünktliches Publikum.
Schilder und Wegweiser in Museen geben Orientierung und lotsen in die richtige Richtung.
Und auch, wenn das Personal meist ruhig beobachtet: es hilft gerne, gibt Auskunft und –
den Ton an.
Große Rucksäcke, feuchte oder spitze Objekte finden in Kulturstätten ihre individuellen
Aufenthaltsräume, nämlich Garderoben oder Schließfächer, wo sie nichts Unerwünschtes
anstellen können.
Fotografieren ist manchmal okay, aber nicht immer. Was erlaubt ist oder nicht, steht meist
deutlich vor oder in den Kulturstätten. In jedem Fall gilt vor jedem Bild und allen historischen
Fresken und Gemälden: Blitzlicht aus!
Es ist gut für die Atmosphäre, gut für die anderen Besucher und natürlich auch gut für dich:
Wenn alle Handys stumm und die Stimmen leiser sind, macht’s einfach mehr Spaß in
Museen und Kirchen. Für alle, die als Grüppchen oder Gruppe unterwegs sind, mag das
eine gar nicht so einfache Übung sein. Und doch kann sie bewältigt werden.
Kinder sollen Freude an einem Besuch in Kulturstätten haben und das von Anfang an. Wer
begreift, dass ein Spielplatz ein Spielplatz und ein Museum ein Museum ist, tut sich nicht
schwer mit den Grundregeln: Nicht auf Kunstwerke klettern, sie nicht berühren und nichts
hinzufügen. Dafür darf sich die Fantasie frei bewegen.
Im Kino gehört es dazu, in Museen und Kirchen nicht: Essen und Trinken ist tabu. Rauchen
auch. Und Mülleimer tragen ihre Bestimmung bereits im Namen.
Kleider machen Leute – das gilt besonders in religiösen Stätten. Dort ist man mit dem
Ratschlag, Schultern und Oberschenkel zu bedecken, gut unterwegs.
Der Boden kann holprig, Treppen können schmal und uneben sein. Ein Schritt nach dem
anderen und du bist auf der sicheren Seite.
Menschen mit Beeinträchtigungen haben auch heute nicht überall barrierefreien Eintritt zu
allen Kulturstätten. Wenn doch, gilt ihnen der Vortritt. Das ist eine Sache der Würde. Ihrer
und deiner.
Es ist von Vorteil, wenn dein Haustier gelernt hat, draußen auf dich zu warten. Denn ihm ist
in den meisten Kulturstätten der Eintritt verwehrt.
Checke die Notausgänge und Fluchtpläne, sollte es mal brenzlig werden. Wenn dies der Fall
ist, dann ist das oberste Gebot, Ruhe zu bewahren, sich nach draußen zu begeben und am
Sammelplatz zu warten.
Nicht immer leuchtet ein, warum nicht. Und doch ist es so: Brunnen, Kulturgüter, Wände
historischer Bauten und Museumseingänge sind keine Fahrradständer!
Uns ist klar, dass die meisten Tipps auch für dich eine Selbstverständlichkeit sind. Und doch
passiert es, dass man den ein oder anderen einfach einmal vergisst. Mit den Grundregeln
ruhig, achtsam und respektvoll machst du deinem Umfeld, den nächsten Generationen und
dir selbst ein großes Geschenk.