Die ersten Skifahrer im Tal gab es nach dem 1. Weltkrieg. Waren es zuerst nur wenige, so interessierten sich nach und nach immer mehr Leute fürs Skifahren. Zwischen den beiden Weltkriegen kamen dann bereits die ersten Skitouristen ins Schnalstal, im Berggasthof in Kurzras stiegen 1933 ca. 15 Leute ab. Im Winter 1934/35 hat Hermann Gurschler zum ersten Mal auch das Schutzhaus „Schöne Aussicht“ für Skifahrer offen gehalten. In den darauf folgenden Jahren wurden es mehr, Kurzhofbesitzer Hermann Gurschler hatte deshalb zwei fixe Skilehrer im Haus, Hias Kofler und Anton Tumler. Sie betreuten seine Skigäste, waren also die ersten Skilehrer im Tal.
Auch auf der Similaunhütte beherbergte man Skitourengeher, die Brüder Luis und Sepp Platzgummer führten Ihre Gäste auf die tief verschneiten Gipfel der Ötztaler Alpen. Eine zweite Generation an jungen Skilehrern wuchs heran, Hermann Rainer und Adalbert Gurschler gaben ihr skifahrerisches Können an unzählige Wintergäste weiter. Oft waren sie nicht nur als Skilehrer tätig, sondern waren gleichzeitig auch Bergführer.
Nach der Gründung des Ski Club Schnalstal 1951 wurde der Skisport im Tal so richtig salonfähig, in der Folge wuchsen viele junge talentierte Skifahrer heran. Ohne Schwierigkeiten legten mehrere junge Burschen die Skilehrerprüfung beim Italienischen Wintersportverband (F.I.S.I.) ab: Gurschler Luis, Raffeiner Luis, Gamper Konrad, Gurschler Otto, Gamper Karl, Rainer Walter, Gurschler Max, Santer Sepp, Rainer Erich, Rainer Leo, Rainer Luis. Die offizielle Gründung der Skischule Schnalstal, geht auf das Jahr 1967 zurück. Die Gründer waren Gurschler Luis, Raffeiner Luis, Gamper Konrad.