Die rötlich-grauen Tiere tummeln sich den ganzen Tag neben dem Museum und lassen sich auch von den Besuchern nicht stören. Viele Tiere sind hier geboren und aufgewachsen. In den vergangenen Jahren gab es jedes Jahr im Juni Nachwuchs, zweimal sogar Zwillinge. Das ist nicht nur in einem Gehege eine Ausnahme, sondern auch in der Wildnis sehr selten. Ein Zeichen dafür, dass sich die Tiere hier besonders wohl fühlen.
Was viele nicht wissen: der Steinbock war schon fast ausgerottet und konnte sich nur dank Schutzmaßnahmen wieder erholen. Heute besiedeln auch wildlebende Steinböcke das hintere Passeiertal und im vergangenen Jahr gab es zum ersten Mal eine erfolgreiche Auswilderung von zwei Tieren des Geheges in Zusammenarbeit mit dem Alpenzoo Innsbruck.
Wollen Sie schöne Fotomotive von den imposanten Tieren ergattern, die übrigens auch das inoffizielle Wappentier des Naturparks Texelgruppe sind, sollten Sie an einer der Steinbockfütterungen von Juli bis September teilnehmen. Die Futterstelle ist gut einsehbar und wenn es Futter gibt, versammeln sich hier jede Menge Steinböcke.
Vom Tierpfleger erhalten Sie hautnah Informationen über die faszinierenden Wildtiere. Wussten Sie zum Beispiel, dass Steinböcke in Rudeln leben, zu denen sich die alten Böcke nur während der Paarungszeit gesellen? Oder dass die Hörner der Steinböcke ein Leben lang wachsen?