Nals wird im Jahr 830 n. Chr. erstmals namentlich erwähnt – in einer Urkunde des Schweizer Klosters St. Gallen. Doch die Geschichte dieses Ortes in idealer, überschaubar geschützter Lage am westlichen Etschufer reicht bis in die Antike zurück. An der Via Claudia Augusta gelegen, wurde hier in zwei Bergwerken Silber abgebaut. Der Ortsname Nals bedeutet sowohl „Schiffshafen“ als auch „Schiffsmole“. Dies rührt wahrscheinlich daher, dass an diesem Ort mit der Schifffahrt auf der Etsch begonnen wurde.
Heute erstreckt sich das vom
Klima begünstigte
Rosendorf Nals, zentral gelegen zwischen der
Kurstadt Meran und der
Landeshauptstadt Bozen, von seinem Dorfkern im Tal auf 300 m Höhe bis nach Sirmian und Obersirmian auf 1.000 m Höhe. Im Dorf selbst blühen Handel, Tourismus, Gastronomie und Weinbau, so lädt das ländliche Blumendorf zum
Shopping hochwertiger regionaler Produkte ein. Dagegen widmen sich die Berghöfe in Obersirmian vorwiegend der Viehzucht und Forstwirtschaft sowie dem Beerenanbau. In Sirmian mit seinem schönen Panorama wird vor allem Obstbau betrieben.
Nals ist beliebt und wächst, konnte sich aber dennoch den ländlichen und historischen Charme bewahren.