Die Pfarrkirche St. Peter und Paul (ehemalige Nikolauskirche) wurde erstmals 1264 urkundlich erwähnt und 1502 im spätgotischen Stil umgebaut. Die ehemalige Nikolauskirche: etwa im 10. Jahrhundert auf eine frühere kleine Kirche – noch ost-west ausgerichtet – in romanischem Stil, teilweise aus Quadrater Marmor erbaut und den Heiligen Nikolaus geweiht; die ursprüngliche Kirche dient heute als Krypta und Aufbahrungsraum und die heutige Sakristei ist noch Bestandteil der alten aus dem 14. Jahrhundert. Im 16./17. Jahrhundert wurde die Kirche vergrößert und im 18. Jh. kamen die neuen großen Altäre hinzu. Der Hochaltar zeigt oben den heiligen Nikolaus, weiter unten stehen Petrus und Paulus und unten seitlich die heiligen Valentin und Vigilius. Die Seitenaltäre sind dem Herzen Jesu und der Schmerzhaften Muttergottes geweiht. Die Kanzel ist erst vor etwa 110 Jahren eingebaut worden und in der seitlichen Frauenkapelle, „Unsere Liebe Frau“ aus dem Jahr 1350 befindet sich der wunderschöne Marienaltar sowie der Engel vom Pestaltar. Eine sehr wertvolle Figurengruppe des Marientodes von Jörg Lederer († 1550) aus Kaufbeuren, einziges noch erhaltenes Bestandteil des ursprünglichen spätgotischen Altares, ist im Presbyterium aufbewahrt.
Von Reschenpass über Staatsstraße (SS 38 in Richtung Meran) nach Partschins. Von Bozen über Schnellstraße (MeBO) Richtung Meran und über Staatsstraße (SS 38 in Richtung Reschenpass) nach Partschins.