Brennnessel-Nudel Brennnessel-Nudel
45 Min
Vorbereitungszeit
10 Min
Koch-/Backzeit
Zutaten
Für 4 Personen

500 g mehlig kochende Kartoffel
2 Eigelb
1 Handvoll Parmesankäse
50 g kurz gebrühte und aufgemixte Brennnesselblätter
120 g Weizenmehl 00
20 g Hartweizenmehl (oder doppelgriffiges Mehl oder 40 g Weißbrotbrösel)
Salz, Pfeffer
etwas geriebene Muskatnuss
Zubereitung
Die Kartoffeln im Ganzen gar kochen, dann schälen und noch warm durch die Kartoffelpresse drücken.
In eine Schüssel geben und alle Zutaten beimengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und alles zu einem Teig kneten. "Fingernudel" rollen und in kochendem Salzwasser langsam gar werden lassen.
Schmecken wunderbar mit Butter und Parmesankäse oder mit einer Lauch-Sahne-Sauce: In einer Pfanne etwas Lauch (oder Frühlingszwiebel) leicht anschwitzen, Sahne dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Brennnesselnudel darin schwenken.

TIPP: Brennnessel kann man gut einfrieren und für den Winter aufheben. Einfach kurz blanchieren und in Portionen abgepackt in die Tiefkühltruhe packen.
Ein Rezept von: Tourismusverein Partschins
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Bauernregeln im Mai: die Eisheiligen Bauernregeln im Mai: die Eisheiligen

Bauernregeln im Mai: die Eisheiligen

Brrr – ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass es im Mai nochmal ziemlich kalt werden kann? Dahinter stecken die sogenannten Eisheiligen…

Pankrazi, Servazi, Bonifaz und Sophie - vielleicht haben Sie schon mal den ein oder anderen Namen gehört. Die vier besuchen uns jährlich Mitte Mai. Sie sind die vier Eisheiligen.

Bei den Eisheiligen handelt es sich ursprünglich um vier Gedenktage von Heiligen im Monat Mai:
>> Pankratius am 12. Mai
>> Servatius am 13. Mai
>> Bonifatius am 14. Mai
>> Sophie / Sophia am 15. Mai

Heute verbindet man die Eisheiligen mehr mit einem Kälteeinbruch im Mai. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass nachts Frost eintritt. Die „Kalte Sophie“ schließt den jährlichen Besuch der Eisheiligen am 15. Mai ab. Erst dann soll das Frühlingswetter wieder milder werden und der Sommer kann kommen.

Dass die Eisheiligen nicht ohne Grund ihren Namen verdient haben, zeigen uns noch heute einige Bauernregeln. Durch jahrzehnte- und jahrhundertelange Beobachtung stellten unsere Vorfahren nämlich einen Zusammenhang mit der Kälteperiode und den Gedenktagen der vier Heiligen fest:

„Pankraz, Servaz und Bonifaz mochn in Summer Platz.“

„Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist.“

„Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi. Und zum Schluss fehlt nie, die Kalte Sophie.“

Mit dem Wissen, dass es im Mai nochmal sehr kalt werden kann, warten manche daher lieber mit der Aussaat auf die Zeit nach den vier Eisheiligen.

Anna Götsch | 11.05.2020
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