Das Kraftwerk Wasserfall entstand auf Initiative des Reisevertreters
Josef Gamper und des
Dorfpfarrers Mantinger.
1908 wurde es von einer Elektrizitätsgenossenschaft in Betrieb genommen und eingeweiht. Es zählt daher zu den ersten Genossenschaftswerken in Südtirol und versorgte die Gemeinde Partschins mit Strom.
Das vom Kraftwerk genutzte Wasser wurde etwas oberhalb des
Partschinser Wasserfalls aus dem
Zielbach abgeleitet und gelangte über einen Unterwasserkanal und durch eine Druckleitung ins Kraftwerk. In der Nachkriegszeit ging das Kraftwerk an die Gemeinde Partschins über, da unter dem Faschismus die Genossenschaften aufgelöst werden mussten.
Im Jahr 1957 wurde ein zweites Kraftwerk auf dem Salten errichtet. Da die Leistung und Produktion der beiden Anlagen jedoch im Laufe der Jahre nicht mehr zur Versorgung der Gemeinde reichten, wurde ein weiteres Kraftwerk erbaut.
Das neue Wasserkraftwerk Birkenwald wurde 2012 eingeweiht.
Es ersetzte das Kraftwerk Wasserfall, welches daraufhin stillgelegt wurde.
Das Kuratorium für technische Kulturgüter hat das alte Kraftwerk Wasserfall als erhaltenswertes Technikdenkmal angesehen.