Genau gegenüber liegen nämlich der Tschögglberg und das Knottnkino, auf einem Hochplateau zwischen Meran, Bozen und dem Sarntal. Von Burgstall aus fährt die Seilbahn nach Vöran, Sonnenfleck auf 1.204 Metern und Ausgangspunkt für Wanderungen auf die Vöraner Alm und das Vöraner Joch, nach Mölten und Hafling, zu den „Stoanernen Mandln“ und zum außergewöhnlichen Knottnkino, mit seinem Naturpanoramafilm der Superlative: Über 30 Kinosessel aus Kastanienholz, arrangiert auf dem Porphyr des Rotsteinkogels – ein Felsvorsprung der nach drei Seiten an nichts als Luft grenzt – laden zum Sitzen und Staunen ein. Wir blicken auf das gesamte Etschtal, den Penegal, die Dolomiten, das Weißhorn, das Ultental, die Texelgruppe, das Meraner Becken und das Passeiertal und es wird eines klar: Auch hier ist die Natur der Hauptdarsteller. Am Tschögglberg wandern wir vorbei an historischen Strohdächern, durch Almenlandschaft und Nadelwald und steigen über gebirgigen Vulkanit. Einkehrmöglichkeiten gibt es immer wieder und am Abend schweben wir mit der Seilbahn ins Tal.
Die Natur hat uns Appetit auf Köstlichkeiten aus Wald und Garten gemacht und wir freuen uns auf ein kuscheliges Bett. Denn ja, auch das gehört zum Erscheinungsbild des Sommerfrischlers. Wir nehmen uns die Zeit, im Wald nach Beeren zu suchen, und bringen stolz Steinpilze und Pfifferlinge nach Hause. Auch der Duft von köchelnder Marmelade in unsere Nase gehört zum Sommer und das Glück ist groß, wenn wir nach einem langen Tag im Freien die Füße hochlegen. Genuss hat viele Facetten: Manchmal sehen, manchmal gehen, manchmal riechen, manchmal schmecken, manchmal atmen wir ihn. Auf Sommerfrische lässt sich alles wunderbar vereinen.
Versprochen.