Kunst in der Kartause

Karthaus 700 (23. November 2024 – 06. Januar 2025)
Karthaus 1325/26 – 1924 – 2024/25

1325 und 1326 erfolgte in mehreren Schritten die Gründung des Kartäuserklosters Allerengelberg.
1924, in der Nacht vom 21. auf den 22. November, wurde fast das gesamte Dorf Karthaus ein Raub der Flammen.

Der Kulturverein Schnals spannt im Rahmen der Jahrtage dieser Ereignisse mit einer Reihe von Veranstaltungen den Bogen bis in die Gegenwart.

Am 23. November 2024, 100 Jahre nach dem verheerenden Dorfbrand, läuten wir die Veranstaltungsreihe „Karthaus 700“ ein: Ab diesem Tag wird erneut die dem Feuer nachempfundene Farbinstallation von Manfred Alois Mayr, die Teil der „Kunst in der Kartause 2023“ war, im Kreuzgang zu sehen sein. Ergänzt wird sie mit einer Klanginstallation von Eduard Demetz, die eigens für diesen Zweck komponiert wurde. Bauhistoriker haben sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Wiederaufbau des Dorfes auf den Brandruinen der spätromanisch-frühgotischen Klosteranlage auseinandergesetzt und die bauliche Entwicklung des Dorfes bis heute in einer Publikation nachgezeichnet.

Am selben Tag wird eine Ausstellung von Grafiken des bildenden Künstlers Alessandro Gatto eröffnet. Es sind dies die Originale jener Grafiken, aus denen der Film erstellt wurde, der die Besucher am Eingang des oberen Kreuzganges in die Geschichte des Klosters von der Gründung bis heute einführt. Die Ausstellung bildet die Brücke zum 700-Jahre-Jubiläum der Klostergründung 2025. Zentrale Elemente des Jubiläumsjahres bilden ein eigens entstehendes Musiktheater sowie eine Ausstellung im Rahmen der „Kunst in der Kartause 2025“.

Die Klang- und Farbinstallationen im Kreuzgang bleiben bis einschließlich 6. Jänner 2025 zugänglich. Die Klanginstallation wird in diesem Zeitraum täglich von 10.00–16.00 Uhr halbstündlich abgespielt.